Im Rahmen des Religionsunterrichts besuchten katholische und evangelische Schüler*innen der Klassenstufe 6 die Lutherkirche in Bad Cannstatt.
Pfarrerin Weiß sammelte mit den Kindern, was sie über Kirchengebäude bereits wussten und berichtete von der Kirchengemeinde in Bad Cannstatt und ihrer Arbeit als Pfarrerin. Gemeinsam wurde der Kirchenraum erkundet und die Schüler*innen stellten viele Fragen: wie viele Personen besuchen jede Woche den Gottesdienst? Wie hoch ist der Turm? Welche biblischen Geschichten sind in den Kirchenfenstern zu sehen? Wie verhält man sich beim Gottesdienstbesuch? Was ist anders als in einer katholischen Kirche?
Danke an Pfarrerin Weiß für die Zeit, die sie sich für uns genommen hat.
Ein paar Eindrücke der Schüler*innen:
“Wir haben bei der Kirchenführung erfahren, dass nicht mehr so viele Leute wie damals in die Kirche gehen. Wir fanden die Kirchenfester sehr interessant, weil die Bilder an den Kirchenfenstern Geschichten aus der Bibel darstellen. Wir haben uns die Kirche von außen kleiner vorgestellt.” (King, Julian & Thiago)
”Die evangelische Kirche entstand im 16. Jahrhundert, als ein Mann namens Martin Luther mit der Situation in der Kirche nicht einverstanden war. Menschen zahlten damals Geld an die Kirche dafür, dass ihnen ihre Sünden erlassen werden. Martin Luther war damit nicht einverstanden und kritisierte das.” (Rohan)
”Evangelisch zu sein bedeutet, ein Teil der revolutionierten Kirche zu sein. In der evangelischen Kirche sind die Kanzel, der Hahn auf dem Dach und der Altar wichtig. Wir fanden toll, dass wir in die Sakristei durften.” (Lucie, Nikoleta, Laura)
