Lindenschulstraße 20

70327 Stuttgart

Tel: 0711 21660500

Fax: 0711 21660501

linden-realschule@stuttgart.de

Lindenschulstraße 20

70327 Stuttgart

071121660500

info@linden-realschule.de

Regenbogen-Treff

Auf Wunsch der Kinder und Jugendlichen der Linden-Realschule entstand die Idee für einen Regenbogen-Treff. Bereits im letzten Jahr fand an einem Nachmittag ein offener Treff statt. Schnell wurde klar, dass nicht nur queere Jugendliche Interesse an diesem Thema haben, sondern es ein großes Thema in der breiten Schülerschaft ist. Queere Jugendliche wandten sich an die Schulsozialarbeit mit dem Wunsch, einen erneuten Regenbogen-Treff zu starten, um alle auf das Thema aufmerksam zu machen, zu sensibilisieren und das Wir-Gefühl der Schule zu stärken.

Am 29.01. trafen sich 40 Schüler*innen aller Klassenstufen im Büro der Schulsozialarbeit, um sich in einem geschützten Rahmen über das Thema LSBTTIQA zu informieren und auszutauschen.

 

Die Buchstaben und ihre Bedeutung haben wir gemeinsam erarbeitet:

  • L – Lesbisch, wenn eine Frau eine andere Frau liebt
  • S – Schwul, wenn ein Mann einen anderen Mann liebt
  • B – Bi-Sexuell, wenn eine Person sowohl Männer als auch Frauen lieben kann
  • T – Transsexuell, wenn eine Person gerne das gegenteilige Geschlecht wäre als angeboren
  • T – Transgender, wenn eine Person weder als Mann noch als Frau gesehen werden möchte
  • I – Intersexuell, wenn eine Person biologisch weder das männliche noch das weibliche Geschlecht besitzt
  • Q – Queer, wenn eine Person nicht heterosexuell ist und die Geschlechterzuordnung nach Mann und Frau ablehnt
  • A – A-Sexuell, wenn eine Person keine sexuellen Gefühle für jemand anderen empfindet

Gemeinsam gestalteten wir Plakate mit provokanten Aussagen, um für alle sichtbar zu machen, dass unsere Linden-Realschule offen für Menschen jeder sexuellen Ausrichtung ist. Die bunten Plakate sind nun auf dem ganzen Schulgelände zu finden. Wir waren positiv überrascht, dass unsere Snacks und das Büro der Schulsozialarbeit für die vielen Jugendlichen nicht ausreichten. Die Stimmung war sehr ausgelassen, vertrauensvoll und fröhlich, sodass sich neue Freundschaften über die Klassenstufen hinweg bildeten. Die Schulsozialarbeit ist stolz und glücklich, dass sich so viele Kinder und Jugendliche für ein offenes und tolerantes Miteinander einsetzen. Für die Zukunft werden wir uns weitere Aktionen überlegen und hoffen auf eine erneute Unterstützung durch die Schülerschaft.